Das Kinesio–Tape besteht in erster Linie aus einem Baumwollgewebe. Eine spezielle Acrylbeschichtung ist für die Elastizität verantwortlich. Das Tape soll hierbei die Dehnbarkeit der menschlichen Haut imitieren. Es ist äußerst elastisch, hautfreundlich, sowie atmungsaktiv.
Kinesio–Tape ist in der Lage sich zu dehnen und wieder zusammen zu ziehen, ohne dabei die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Durch die Bewegung der getapten Körperstellen, werden Gewebsstrukturen unter der Haut aktiviert, die Durchblutung gesteigert und Nerventätigkeiten angeregt.
Das Kinesio–Tape hat eine schmerzreduzierende und stoffwechselanregende Wirkung. Mit seiner Hilfe lassen sich Muskel- und Sehnenerkrankungen sowie Erkrankungen des Skelettapparats unterstützend therapieren.
Angewendet wird das Kinesio–Tape in erster Linie im orthopädischen Bereich. Dabei sind seine Einsatzmöglichkeiten breit gefächert. Beschwerden mit Knie-, Sprung- und Schultergelenken lassen sich ebenso gut damit therapieren wie Verspannungen im Rücken und Nacken. Auch bei Tennis- oder Golferarm kommt das Tape zum Einsatz. Bei Lymphödemen fördert es den Abtransport von Lymphflüssigkeit, um sie zu reduzieren.
Indikationsbeispiele für Knie, Schulter, Nacken, Handgelenk und Fuß:
Indikationsbeispiele für Knie, Schulter, Rücken, Nacken, Handgelenk, Ellenbogen und Fuß:
Knie:
- Kniearthrose
- Überlastung des Kniegelenks
- Nach Patellaluxation (seitliche Verschiebung der Kniescheibe)
- Postoperativ, nach einer Meniskus OP oder Rekonstruktion des Kreuzbandes
Schulter:
- Muskelzerrung/ Muskelfaserriss
- Überdehnung
- Impingement – Syndrom
- Rotatorenmanschettenriss
Rücken und Nacken:
- allgemeine Rückenschmerzen
- Lumbalgie/ Hexenschuss
- Bandscheibenvorfall
- Skoliose
- Verspannungen
- Kopf / Nackenschmerzen
Handgelenk und Ellenbogen:
- Karpaltunnelsyndrom
- Sehnenscheidenentzündung (Golferarm/Tennisarm)
- Kapselverletzung
Fuß:
- Verstauchung/Zerrung
- chronische Achillesbeschwerden
- Hallux Valgus