„Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund.“ (Hildegard von Bingen)
„Tiergestützte Therapie umfasst bewusst geplante, pädagogische, psychologische und sozialintegrative Angebote mit Tieren für Kinder, Jugendliche, Erwachsene wie Ältere mit kognitiven, sozial-emotionalen und motorischen Einschränkungen, Verhaltensstörungen und Förderschwerpunkten. Diese beinhalten auch gesundheitsfördernde, präventive und rehabilitative Maßnahmen.“ (Quelle: www.esaat.org)
Die Ziele der tiergestützten Therapie werden individuell und klientenzentriert vereinbart und themenorientiert an die Ressourcen angepasst. Die Einsätze werden unter der Berücksichtigung tierethischer Grundsätze durchgeführt. Jeder Einsatz wird dokumentiert und unter fachlichen Aspekten reflektiert.
Die Wirksamkeit von Hunden in den verschiedenen Gebieten wurde durch verschiedene Studien wissenschaftlich belegt. Die tiergestützte Therapie kann in allen Behandlungsfeldern eingesetzt werden. Die Förderbereiche können sein:
- Konzentration
- Bereiche der Wahrnehmung
- Koordination
- Feinmotorik
- Körperwahrnehmung
- Selbstwertgefühl und Selbstwirksamkeit
- Bereich des schulischen Lernens
- Sprachförderung
- Förderung kognitiver Fähigkeiten
- Förderung von sozioemotionalen Kompetenzen
Unsere Ergotherapeutin Valentina Holz arbeitet in der tiergestützten Therapie mit ihren zauberhaften Hunden Raja, Marty und Nemo. Über ihre Hunde sagt sie: „Marty ist dabei eher der schüchterne und Nemo eher der offenere Typ, Raja hingegen ist noch jung und entsprechend dynamisch. Sie sind also genau wie die kleinen Patienten, sehr unterschiedlich. Deshalb bringe ich sie meistens abwechselnd zur Therapie, mal den einen und mal den anderen Hund, mit, damit die Patienten lernen sich auf die unterschiedlichen Charaktertypen einzustellen.“